Alle Beiträge von Kai Lemmke

Schule an der Ems mit neuen Segeln

Der Schulflur riecht nach Farbe und der SV-Raum ähnelt einer Baustelle. Graffitidosen, Planen, Masken und Schutzanzüge schmücken den Raum. Nach und nach zeichnet sich, an der zuvor weißen Wand, ein Gemälde ab, welches einem Schiff ähnelt. Die Schülerinnen und Schüler sind in ihrem Element und hoch motiviert, die leere Wand zu gestalten. Zwei Tage braucht es, bis die freiwilligen Schülerinnen und Schüler, gemeinsam mit Chris Helmig von der Pigmentschmiede das Kunstwerk beenden.

Einfach drauf los sprühen funktioniert dabei allerdings nicht. Bevor es los geht, erklärt Chris Helmig den Schülerinnen und Schülern worauf es beim Sprayen ankommt. Themenschwerpunkte sind unter anderem die Sicherheitshinweise, gesundheitliche Faktoren sowie die richtige Technik.

Nach rund zwei Tagen intensiver Arbeit, Geduld und dem nötigen Feinschliff ist es dann soweit – Getreu unserem Leitbild der Schule: „Wir können den Wind nicht ändern aber die Segel anders setzen“ schmückt das Kunstwerk unseren neuen SV- Raum.

Vielen Dank an alle Beteiligten.

Skifreizeit auf der Winklmoosalm

Mitte Januar war die 10. Klasse der Schule an der Ems in Greven in Reit im Winkl in Bayern auf einer Skifreizeit. Wir wohnten mit anderen Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis Steinfurt in einer schönen Selbstversorgerunterkunft mitten in der Natur am Fuße eines bewaldeten Berghangs.

Die ersten drei Tage verbrachten die Schüler der 10. Klasse in einer Skischule in Ruhpolding. Sie erlernten zunächst die Grundtechniken des Skifahrens am Übungshang der Skischule. Dabei machten die Schüler riesige Fortschritte, sodass alle Schüler am Ende des zweiten Tages bereits eigenständig eine Hangabfahrt machen durften. Am dritten Tag verfeinerten die Schüler ihre Technik am Hang und wurden auf ihren Skiern immer sicherer. Am vierten und fünften Tag konnten die Schüler dann endlich in das Skigebiet der Winklmoosalm. Dort gewöhnten sich die Schüler zunächst auf einer blauen Skipiste (einfacher Schwierigkeitsgrad) an die neue Umgebung. So wurde das Benutzen eines Sesselliftes geübt und weiter an der Technik und Ausdauer der Schüler gearbeitet. Nach kurzer Zeit stellten sich rasch erste Erfolge ein. Viele Schüler durften mit ihrem Skikurs nach wenigen Stunden bereits eine rote Piste (mittlerer Schwierigkeitsgrad) befahren. Steile abhänge, scharfe Kurven und buckelige Pistenabschnitte waren eine große Herausforderung, die jedoch viele Schüler mit viel Freude am Fahren sowie natürlich auch einigen Stürzen (zum Glück ohne Verletzungen) gut bewältigten. Das Skifahren in der verschneiten Bergwelt auf den langen Pisten der Winklmoosalm machte den Schülern der Klasse 10 somit besonders viel Spaß.

Insgesamt war die Klassenfahrt somit ein voller Erfolg! Auch dank der großzügigen Unterstützung der Stiftung Schneesport, durch die die Schule u.a. Ausrüstung für die Skifreizeit beschaffen konnte.

Weihnachtskartenprojekt mit der Youngcaritas Emsdetten

 

In der letzten Woche bekam die Klasse 5 der Schule an der Ems Besuch von Christina Tuttmann, zuständig für die „youngcaritas“ beim Caritasverband Emsdetten Greven e.V..
Basteln und schreiben von Weihnachtskarten standen auf dem Stundenplan. Dieses ist eine Aktion angelehnt an das youngcaritas-Projekt„Briefe gegen die Einsamkeit“. 
Die Schülerinnen und Schüler gestalteten ihren weihnachtlichen Gruß für Menschen, die im Rahmen der ambulanten Pflege der Sozialstation des Caritasverbandes Emsdetten und Greven e.V. betreut werden. 

Für die Klasse 5 von Andrea Wedemeyer, Sarah Dieks und Nicola Echelmeyer war es eine ganz neue Erfahrung, einer völlig fremden Person zu schreiben. Mit Engagement, Talent und viel Glitzer ging es ans Werk und die Ergebnisse können sich sehen lassen. 

Die Weihnachtskarten werden nun über Frau Tuttmann verteilt und werden vielen Menschen eine große Freude bereiten.

„Einmaleins“ Spendenaktion

Das „einmaleins“ der kleinen guten Tat Tafel-Spendenaktion an unserer Schule war ein voller Erfolg!

Auch wir, die Schule an der Ems, in Greven, waren Teil der „einmaleins – Deine Spende für die Tafel“ Aktion und konnten eine Vielzahl an Spenden akquirieren.

Ziel dieser Spendenaktion war es, Eltern oder Erziehungsberechtigte, unsere Schülerschaft und das gesamte Schulpersonal zu motivieren, möglichst haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Mehl, Öl, Zucker oder Konserven zusätzlich einzukaufen und in die Schule mitzubringen, als Spende für die Tafel.

Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Caritasverband Emsdetten-Greven e.V. durchgeführt und wurde durch Christina Tuttmann begleitet.

Neben den vielen mitgebrachten Spenden konnten wir rund 200,00 Euro aus unseren Erträgen des Schulkiosks dafür nutzen, eine große Menge an Lebensmitteln zu kaufen.

An zwei Tagen gingen wir also mit freiwilligen Schülern und Schülerinnen los und kauften die Lebensmittel ein, welche aus unserer Sicht Sinn machten. Dies wurde im Vorfeld mit den Freiwilligen besprochen, sodass auf der Einkaufsliste Mehl, Backpulver, Zucker, Hefe, Nudeln, Soßen, Milchreis, Konserven und vieles mehr vorzufinden waren.

Danke für die Teilnahme und das große Engagement an alle Mitwirkenden und fleißigen Helferinnen und Helfer.

Kauf eins mehr!

Und wieder einmal zeigten unsere Schüler großes Engagement in dieser schweren Zeit. Am Mittwoch, den 15.06.2022 war es so weit. Zwei unserer Schüler bewiesen großen Mut und führten wiederholt die Aktion „Kauf eins mehr“ durch. Diese Aktion ist in Verbindung mit der Tafel und der Young Caritas entstanden und meint ein Projekt, bei dem wir den gesamten Vormittag vor einen Supermarkt stehen und Spenden für die Tafel sammelten. Dabei liegt der Fokus darauf, Menschen anzusprechen und sie dazu zu motivieren „eins mehr“ zu kaufen. Mit großer Begeisterung konnten wir unglaublich viele Menschen dazu bewegen, haltbare Lebensmittel für die Tafel zu spenden. Danke für eure Bereitschaft und der herausragenden Leistung!

 

 

 

#Dashabtihrsupergemacht.

„Wir leben nach dem Motto, leben ohne Qualm“

Adrian, Eric und Maxi haben sich getraut, an einem Rap Wettbewerb teilzunehmen. Das Motto lautete „Wir wollen ein Leben ohne Qualm genießen.“  Gemeinsam mit Frau Wulff aus der Schulsozialarbeit habt ihr es geschafft, einen Song zu schreiben und Diesen glaubhaft rüberzubringen.

 
Und das klingt so:

Euer Mut und die ganze Arbeit haben sich wirklich gelohnt. Ihr habt nämlich von zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern den 6. Platz belegt.

Das habt ihr klasse gemacht! Wir sind stolz auf euch!

Eure Klassenlehrerinnen und Schulsozialarbeit

 

Hier ist der Link zu einem Artikel aus der WN.

 

Klassen-Karneval 2022

Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen einen Weg zu finden gemeinsam Karneval zu feiern. Im Klassenrahmen haben sich die einzelnen Klassen ganz unterschiedliche Möglichkeiten überlegt, gemeinsam zu feiern. Am Ende des Schultages ging es bei wunderbarem Wetter auf dem Schulhof weiter. Hier präsentierten die Klassen ihre Kostüme. Bevor es dann zum wohlverdienten Berliner Essen ging, wurden die besten Kostüme mit einem leckeren Dönergutschein prämiert. Zu guter Letzt gab es dann noch die traditionelle Bütte unserer Kollegin und Ketchupflasche Jana Lerch. 

 

POSTKARTEN VERTEILT, SÜßES BEKOMMEN

Greven. Die Schule an der Ems und das St.-Gertruden-Stift trafen sich kürzlich zur Übergabe von Postkarten, die Schüler und Schülerinnen gebastelt hatten. Die Übergabe fand an der unter freiem Himmel mit Abstand und mit Maske statt.

Darstellung: Leben in Greven
Schülersprecher Jean Pascal Rauch (2.v.r.), SV-Lehrer Kai Lemmke (4.v.r.) und Schulleiter Volker Knapheide (3.v.r.) übergaben die Postkarten an Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen des St.-Gertrudenstifts.

Das Projekt wurde von Andre Kappel vom Sozialen Dienst der Einrichtung und dem SV-Lehrer Kai Lemmke organisiert. Kerstin Kieseler-Apitz, Einrichtungsleiterin des St.-Gertrudenstifts, nahm gemeinsam mit Bewohnervertretern der einzelnen Wohnbereiche die „Weihnachtspost“ entgegen. Übergeben wurden sie durch den Schülersprecher Jean Pascal Rauch, dem SV-Lehrer Kai Lemmke und dem Schulleiter Volker Knapheide.

Die Bewohner und Bewohnerinnen freuten sich sichtlich über die individuellen und selbst gestalteten Karten, wie es im Pressetext heißt. Als Dankeschön überreichten die Bewohner und Bewohnerinnen im Gegenzug einen „süßen Sack“ mit allerlei Knabbereien an den Schülersprecher von der Schule an der Ems in Greven.

Das Projekt soll erklärtermaßen fortgesetzt werden.

DRK-Projekt gegen sexualisierte Gewalt macht Station in der Emsschule

Von Günter Benning

 
 

Greven. Über Sexualität zu reden, das ist schwer. Und gerade unter Jugendlichen oft peinlich. „Es gibt ziemlich viele Homophobie hier“, sagt der 14-jährige Marvin an der Schule an der Ems, „das finde ich nicht in Ordnung.“ Für Schulsozialarbeiterin Lisa Brinner gehören sexuelle Vielfalt und Gewalt zu wichtigen Themenschwerpunkten der Förderschule mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Darum hat die Schulsozialarbeit auch Christoph Schlatjan und Julian Repke vom DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe eingeladen.

Christoph Schlatjan und Julian Repke (l.) führen das Programm „Voll normal“ durch. Foto: Günter Benning

„Vielfalt. Leben“ und „Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt“, das sind die Schwerpunkte ihres Unterrichtsblocks, den sie mit einer Förderung des Landschaftsverbandes in vielen Schulen anbieten. In Greven in den Jahrgängen sieben bis zehn. „Im Prinzip geht es darum, dass in Schulen, Sportvereinen, Jugendzentren Aufklärungsarbeit geleistet wird“, sagt Christoph Schlatjan vom DRK. 7,4 Prozent der deutschen Bevölkerung würde sich selber als „queer“ bezeichnen. Damit seien die verschiedenen Geschlechtsausprägungen jenseits von männlich und weiblich gemeint. „Im Prinzip sitzen in jedem Klassenraum ein bis zwei Menschen, die irgendwann im Leben von Diskriminierung in diesem Bereich betroffen sind.“

Das Bewusstsein für Genderfragen habe sich heute geändert, sagt der DRK-Mitarbeiter: „Es ist sehr unterschiedlich. Ob die Menschen negativ reagieren, hängt auch damit zusammen, wie viel Kontakt sie zu diesem Thema hatten.“ Und ob es im persönlichen Umwelt jemanden gibt, der schwul, lesbisch oder transident ist: „Dann gibt es eigentlich eher weniger Vorurteile“, hat er erfahren. Das Thema an sich sei öffentlich präsent. Die Regenbogenflagge habe jeder gesehen. In sozialen Medien wie Twitter oder Instagram gebe es „unheimlich viel Hass und Hetze“. Aber es gebe auch viel Aufklärungsarbeit im Netz. Schlatjan: „Es liegt immer daran, wo man sich aufhält und welche Information man dort bekommt.“ „Als ich Schüler war“, sagt er, „hätte ich nicht sagen können, was hinter den Buchstaben LGBTQIA steckt. Heute seien Schüler besser informiert.

Dass das Programm Erfolg hat, bestätigen auch die Schüler. „Es gibt nicht so viele Leute, die das gut erklären können“, lobt Schüler Marvin, „aber die beiden haben es gut gemacht. Ich glaube, es wendet sich auch zum Besseren.“ Auch Lehrerin Andrea Schweizer findet das Programm „nachhaltig“: „Schule ist für viele ja eigentlich nie gut – aber hier kommt im Hinterkopf was an bei den Schülern.“ Das Lob geben die DRK-Mitarbeiter zurück. Schlatjan war vom Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern an der Schule an der Ems begeistert: „Wenn an allen Schulen den Kinder soviel Zeit gegeben würde, gäb es im Land wahrscheinlich viel weniger Probleme.