Sprayer Chris Helmig (stehend links) hat mit den Kindern und Jugendlichen begonnen, den Schriftzug im Eingangsbereich anzubringen. Schulleiterin Renate Tanner und ihr Stellvertreter Volker Knapheide freuen sich über die gelungene Kooperation. Wir sind zwar eine Kreisschule, aber unser Schulstandort ist nun mal Greven. Die Ems durchfließt einen Teil unseres Einzugsgebietes. Man kann sie von hier aus sehen. Daher finden wir uns gut darin wieder“, freut sich Schulleiterin Renate Tanner über den neuen Namen, den sie nun zusammen mit ihrem Stellvertreter Volker Knapheide vorstellte. Von Oliver Hengst
Eltern und Schüler hatten sich Gedanken gemacht, natürlich auch die Lehrer: Am Ende fiel die Wahl auf „Schule an der Ems“. Auf diesen Namen hört die Förderschule Greven seit dieser Woche, beschlossen und verkündet vom Kreisausschuss. Denn die Förderschule ist – anders als früher die Johannesschule – eine Kreisschule. Geändert hat sich auch der Förderschwerpunkt: statt Lernen und Sprache stehen heute Emotionale und Soziale Entwicklung (ESE) im Mittelpunkt.
„Wir sind zwar eine Kreisschule, aber unser Schulstandort ist nun mal Greven. Die Ems durchfließt einen Teil unseres Einzugsgebietes. Man kann sie von hier aus sehen. Daher finden wir uns gut darin wieder“, freut sich Schulleiterin Renate Tanner über den neuen Namen, den sie nun zusammen mit ihrem Stellvertreter Volker Knapheide vorstellte.
Der neue Name dokumentiert den Neubeginn nun auch deutlich sichtbar nach außen. Im Rahmen eines Projekttages hat Graffiti-Künstler Chris Helmig (im Hauptberuf Sozialarbeiter) damit begonnen, gemeinsam mit den Schülern den neuen Schriftzug im Eingangsbereich des Schulgebäudes anzubringen – nebst Greven-Wappen, Emsbrücke und manchem mehr. Ein weiterer Arbeitstag direkt vor den Ferien soll das Werk vollenden.
Der Profi „malt“ die Konturen vor, die Kinder und Jugendlichen helfen beim Füllen der Flächen. „Alle sind daran beteiligt“, freut sich Tanner. „So soll es sein“, bestätigt Helmig. Graffitis zu sprayen komme bei jungen Menschen einfach gut an, egal welches Alter, egal welche Schulform. „Das ist immer ein dankbares Thema“, weiß Helmig aus Erfahrung, der der „Schule an der Ems“ im Rahmen einer Honorartätigkeit unter die Arme greift. Die ersten Entwürfe, die er vorgelegt hatte, wurden sofort dankbar aufgegriffen – auch weil sie Motive der Stadt und vor allem der Ems berücksichtigten: eine Brücke, das satte Grüne der Auen, das fließende Blau des Flusses.